DOMÄNE SALZDAHLUM

Hofladen ; Erdbeeren; Freilandeier

Ackerbau

Neben Erdbeeren, Frühkartoffeln und Freilandhühnern gibt es bei uns natürlich auch die "normale" Landwirtschaft. Auf unseren Äckern gedeihen Weizen, Gerste, Mais, Futtererbsen, Raps und Zuckerrüben. Zusammen mit den Erdbeeren und Frühkartoffeln wachsen bei uns somit acht verschiedene Kulturen! Dies führt zu einer langen Fruchtfolge und hilft uns somit den Boden zu schonen und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so weit wie möglich zu reduzieren.

Bei der Vermarktung unserer Erzeugnisse versuchen wir nach Möglichkeit mit regionalen Weiterverarbeitern zusammen zu arbeiten. Aus unserem Raps wird in Salzgitter Rapsöl gepresst, der Mais ist für die Salzdahlumer Biogasanlage und die Zuckerrüben werden in Schladen weiter verarbeitet. Alles im Umkreis von weniger als 25km. Dies reduziert die Transportstrecken, spart Kosten und hilft unnötige Umweltbelastungen zu vermeiden.

Etwas besonderes gibt es noch beim Anbau von Weizen. Hier arbeiten wir eng mit der Hedwigsburger Okermühle zusammen. Sie vermahlt unseren gesamten Weizen. Zusammen mit dem Weizen anderer Landwirte der Region wird hier das Mehl für die Firma Bahlsen produziert. Hierfür durchlaufen wir ein spezielles Qualitätssicherungsprogramm und lassen uns nach der DLG- Nachhaltigkeitszertifikation prüfen. Bei der letzten Kontrolle im Frühjahr 2016 konnten wir hierbei 99,5% erreichen und somit eine vertrauensvolle weiterarbeite für die Zukunft sichern.

Neben der Erzeugung hochwertiger Lebensmittel gehört aber auch der  integrierte Umweltschutz mit zum Ackerbau. Durch Fruchtfolge, Bodenbearbeitung und entsprechender Sortenwahl versuchen wir den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so gering wie möglich zu halten. Wo es sich nicht vermeiden lässt gilt es durch geeignete Maßnahmen und den Einsatz hochmoderner Technik die Belastung für Grundwasser und Nichtkulturflächen so gering wie möglich zu halten. So schaltet sich unsere Spritze GPS-gesteuert zentimetergenau an und ab um Überlappungen oder Behandlungen außerhalb der Feldgrenzen zu verhindern. An ökologisch besonders sensiblen Stellen wie Biotopen und wasserführenden Gräben haben wir breite Schonsteifen aus Gras und verschiedenen Kräutern angelegt um diese zu schützen.

Liegen Flächen zwischen Ernte von Getreide und Bestellung mit Zuckerrüben längere Zeit brach begrünen wir sie gezielt mit einer Zwischenfruchtmischung aus Ölrettich und Senf. Diese bindet die Nährstoffe im Boden, verhindert Erosion und dient den wild lebenden Tieren als Deckung und Nahrung. Auch die Zuckerrüben gedeihen im Folgejahr besser weil der Boden lockerer ist und die Konzentration an Nematoden (Rübenschädlinge im Boden) durch Ölrettich und Senf reduziert wird.

Weitere Informationen zum Umwelt- und Naturschutz auf der Domäne Salzdahlum finden sie de entsprechenden Kapitel.